
Lebe nicht umsonst
In aller Kürze möchte ich hier den Vortrag von Dr. Stefan Vatter skizzieren, der nicht nur einfach hörenswert ist, sondern er kann einen Unterscheid machen, wie am Ende des eigenen Lebens das Resümee ausfallen könnte. Ausgehend von der Untersuchung einer australischen Wissenschaftlerin stellt er die Frage, was Menschen auf ihrem Sterbebett auf Fragen geantwortet haben.
Was Menschen auf dem Sterbebett verändern wollten, wenn sie noch einmal zurückspulen könnten:
- Habe ich so gelebt, wie es andere von mir erwartet haben? Bin ich mir selbst treu geblieben?
- Nicht soviel gearbeitet zu haben. Dinge, Titel etc. ansammeln ist sinnlos
- mehr Mut gehabt den Gefühlen Ausdruck zu verleihen
- den Kontakt zu Freunden gehalten
- Mehr Freude gegönnt
Die Frage ist also, was ist im Leben relevant, wenn akademische Titel, Finanzielle Mittel, wertvolle Sammlungen und sonstige vergängliche Dinge hier keinen bleibenden Wert darstellen. Wozu hat es sich denn nun gelohnt zu leben?
In der o.g. australischen Untersuchung drehen sich die letzten Fragen ausschließlich um Beziehungen. Untersucht wurde hier die Beziehungen zu Mitmenschen und die Beziehung zu sich selbst. Die Beziehung zu Gott blieb hier außen vor. Der Wert des gelebten Lebens definiert sich aufgrund von gelebten Beziehungen.
Deshalb heißt es: »Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten!, und der Christus wird dir aufleuchten!« 15 Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise! 16 Kauft die ⟨rechte⟩ Zeit aus! Denn die Tage sind böse. 17 Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist! 18 Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist, 19 indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen singt und spielt! 20 Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus! Elberfelder Bibel (Witten; Dillenburg: SCM R. Brockhaus; Christliche Verlagsgesellschaft, 2016), Eph 5,14–20.
Quelle: Vortrag Dr. Stefan Vatter